
Prolog
Er gibt Schnee wie Wolle, er streut Reif wie Asche. Er wirft seine Schloßen herab wie Brocken; wer kann bleiben vor seinem Frost? Er sendet sein Wort, da schmilzt der Schnee; er lässt seinen Wind wehen, da taut es.
Psalm 147,16-18 (LU17)
Ich hab gedacht, eine Bibelstelle mit Schnee – passend zur Schneeschuhwanderung – gibt’s wohl nicht. Immerhin spielen die Begebenheiten im Mittleren Osten. Aber denkste: Es gibt erstaunlich viele.
In der Bibel ist oft von Gott die Rede, der alle Macht über sämtliche Naturgewalten hat. Und die hat Er heute auch noch. Das ist einerseits beruhigend zu wissen, andererseits macht es demütig vor dem Herrn, der Stürme stillen kann und das Wetter in der Hand hat!

Dort geht’s los
Parken kann man neben der Dorfstraße nahe der Feuerwehr.
Dorfstraße
5324 Faistenau
Tourdaten
Dauer: ca. 3 Stunden
Höhenmeter: 570m
Strecke: ca. 8 km
Mein Kommentar
Die Tour geht zwar auf einem Fahrweg, aber wenn Schnee drüber liegt, ist es ja egal. Eine schöne Einsteigerwanderung mit toller Aussicht.
Wandern
Vom Parkplatz an der Dorfstraße geht man direkt auf der Lidaunstraße aus dem Ort raus, den Wald entlang. Nach dem letzten Haus geht’s nach ca. 400-500 m scharf rechts weg von der Straße den Berg hoch. Dort hab ich die Schneeschuhe erst angezogen. Dann einfach dem Hauptweg folgen. Nach ca. 1 Stunde kommt man dann bei einer Jagdhütte vorbei, von wo man eine schöne Aussicht hat. Nach ca. 700-800 m geht es links einen schmaleren Weg Richtung Gipelkreuz (ist ausgeschildert). Das ist von dort nicht mehr weit. Hier hat’s genug Platz für eine Rast. Den gleichen Weg bin ich dann zurückgegangen.
Mit Kids kann man vorher noch einen Abstecher zur Bärenhöhle machen. Dort gibt’s eine kleine Überraschung, wenn man reingeht. Die Höhle liegt in südöstlicher Richtung vom Gipfelkreuz. Der Weg ist ausgeschildert. Man muss aber aufpassen, dass man sie rechter Hand nicht verpasst. Und der steile Weg abwärts ist der falsche ;-).