
Wunderbare Natur
Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.
1.Mose 2,15 (LU17)
In den Bergen kann man – sofern man keine Skipisten oder bergbahnübersähte Gipfel erklimmt – die freie Natur intensiv erfahren. Frische Luft, Wälder, Wiesen mit unzähligen Blumen, wenn man Glück hat verschiedene Vogel- und Säugetierarten, den rauen Fels, die majestätischen Gipfel, die Aussichten – wunderschön! Man muss nur die Augen offenhalten und das Smartphone zuhause lassen. Dann setzt man sich ans Gipfelkreuz und genießt.
In den Bergen kommt mir oft die Größe Gottes in den Sinn und wie wunderbar Er unsere Welt gemacht hat. Wow! Ich komm oft aus dem Staunen nicht mehr heraus. So riesig und trotzdem soviele Details. Wie das Leben auf kargem Fels klar kommt – toll.

Schild der Nationalparkverwaltung am Gletscher
Und am Blaueisgletscher kann man deutlich sehen, wie wichtig es ist, dass wir unseren Auftrag Gottes aus 1.Mose 2,15 wahrnehmen und die Erde auch bewahren. Allein schon deshalb, weil sie unsere Lebensgrundlage ist. Aber auch wegen der Schönheit und weil wir doch nicht einfach Gottes Arbeit kaputt machen wollen – kein normaler Mensch geht in Nachbars Garten und brennt alles nieder…
Deshalb sind wir alle aufgefordert, mit der Schöpfung verantwortungsvoll umzugehen. Jeder kann etwas tun – und seien es Kleinigkeiten, wie den eigenen Müll wieder aus den Bergen mit nach Hause zu nehmen…

Dort geht’s los
Parken kann man beim Alpenhof am Hintersee, dem Parkplatz Zauberwald oder dem Zauberwald Parkplatz (beide kostenpflichtig)
an der Hinterseer Straße
83486 Ramsau bei Berchtesgaden
Tourdaten
Dauer: ca. 5 Stunden
Höhenmeter: ca. 1250 m
Strecke: ca. 12 km
Mein Kommentar
Eine schöne, aber anstrengende Wanderung. Spannend fand ich die vielen Perspektivenwechsel, wenn man mal wieder um eine Ecke gebogen ist und sich plötzlich ein toller Blick ins Tal bot oder man sah in einem anderen Winkel auf den Gletscher oder die Berge. Einfach schön!
Wandern
Wie immer bin ich recht früh gestartet. Der Weg ist vom Parkplatz Zauberwald gut ausgeschildert und ein großer Teil führt über breitere Wander- bzw. Fahrwege. Unterwegs kommt man an der Schärtenalm vorbei und erst das letzte Stück wird ein typischer Bergwanderweg, der aber gut begehbar ist.
In die Blaueishütte kann man natürlich einkehren, was ich nicht gemacht habe. Denn ich wollte zum Gletscher weiter. Der Weg führt – markiert – zwischen und auf viel Geröll immer weiter nach oben. Das macht viel Spaß. Ich hab mich dann bis zum ersten Eis hochgekämpft und bin sogar ein Stück darauf nach oben (man kann klasse runterrutschen 😊). Nur wurde es dann irgendwann etwas mulmig, weil die ganze Zeit Geröll von den Bergflanken runterrieselte.

Was besonders schön ist, die die Natur dort oben. Mitten auf Felsen oder im Geröll blühen Blumen und ich durfte sogar ein Murmeltier und eine Gams aus der Nähe sehen. Das hat mich für die Mühen echt belohnt.
Wenn man noch Zeit und Kondition hat, kann man die Blaueisspitze oder einen anderen der umliegenden Gipfel besteigen – hab ich aber nicht mehr gemacht 😉.
Bilder
Wenn man Glück hat…

