Sei stille dem HERRN und warte auf ihn.
Psalm 37,7 (LU17)
2023 ist schon wieder ein halbes Jahr alt…
Vielleicht ist das eine gute Gelegenheit mal kurz innezuhalten.
Was hab ich dieses Jahr erlebt?
Wofür bin ich dankbar?
Was kommt noch auf mich zu?
Was ist mir wichtig geworden?
Bin ich im reinen mit mir und mit Gott?
Was möchte ich noch erreichen in diesem Jahr?
Was mir 2022 wichtig geworden ist, nachdem wir einen sehr stressigen Sommer und Herbst hatten, ist, dass ich mir bewusst Ruhezeiten gönnen muss. Zeiten, in denen die Seele nachkommt und in denen ich darüber nachdenke, was los war, bewusst werde, wie es mir geht. Zeiten, in denen ich mich sammeln kann. Einfach mal raus aus dem Hamsterrad kommen.
Gott sagt uns, dass wir zur Ruhe kommen sollen: Er gibt dem Menschen das Sabbatgebot. Gott weiß, wie wichtig es ist, innezuhalten und vom Stress wegzukommen. Doch wie soll das gehen, wenn doch soviel zu tun ist oder wenn ich mir über alles mögliche Sorgen und Gedanken machen muss?
Gott sagt zu Dir:
Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.
Philipper 4,6-7 (HfA)
Du darfst Deine Sorgen bei Gott abgeben, Er kümmert sich um die Angelegenheiten Seiner Kinder! Das ist gut zu wissen. Er wird Dir die nötige Kraft geben, Deine Aufgaben auszuführen und schwierige Situationen durchzustehen. Er will Dich mit Seinem Frieden füllen. Bei Ihm darst Du Kraft tanken. Gott ist unser Auge im Sturm. Er ist der Anker, der unser Lebensschiff an seinem Platz hält.
Mit diesem Wissen kann es gut gelingen, zur Ruhe zu kommen. So nimm Dir heute Zeit und leg Dich in die Sonnen, genieße den Tag, bete, denke nach und ruh Dich aus.
Danke für’s Lesen und Gottes Segen!
Zum Thema: Loslassen oder Sei stille dem Herrn!
Praxistipp zum Aufklappen
Im Dezember war ich mit meinem Schwager ein neues Auto kaufen. Erst zum Händler fahren, Probefahrt, Vertrag unterschreiben. Als wir dann auf der Rückfahrt waren, hat er etwas gesagt, was mich nachdenklich gemacht hat: “So, jetzt ist der Tag so erfolgreich gewesen, jetzt gehn wir was essen!” Und das haben wir auch gemacht.
Ein klasse Gedanke – wir haben etwas erreicht, halten inne und feiern das. Das sollte man öfters machen…
