Biblische Tipps für Staatsoberhäupter

Heute mal ein etwas anderer Beitrag, der besonders an unsere Staatschefs gerichtet ist.

Präambel

Die Bibel ist das Wort Gottes. Sie ist das Wort der Weisheit, das wir alle ernst nehmen sollen. Sie soll zum Volke sprechen, das Nachdenken fördern und die Herzen berühren. Sie leitet uns auf dem rechten Weg hin zu Gott.

§1 Prämissen

(1) Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst. (Lukas 10,27 LU17)

(2) Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! (1.Korinther 16,14 LU17)

§2 Machtbefugnis

(1) Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; (Daniel 2,20+21 LU17)

§3 Aufgaben

(1) Seid untertan aller menschlichen Ordnung um des Herrn willen, es sei dem König als dem Obersten oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt sind zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun. (1.Petrus 2,13+14 LU17)

§4 Gute Herrscher

(1) Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. (2. Mose 20,16 LU17)

(2) Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Wahrhaft klug sind alle, die danach tun. (Psalm 111,10 LU17)

(3) Habt Gerechtigkeit lieb, ihr Herrscher der Erde! Denkt über den Herrn nach in lauterem Sinn und sucht ihn mit aufrichtigem Herzen! (Weisheit 1,1 LU17)

§5 Verantwortung

(1) Wenn ein Herrscher auf Lügen hört, werden alle seine Diener zu Frevlern. (Sprüche 29,12 LU17)

(2) Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht. (Johannes 7,24 LU17)

(3) Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt. (Jakobus 5,12 LU17)

(4) Du sollst nicht unrecht handeln im Gericht: Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten. (3.Mose 19,15 LU17)

§6 Pflichten

(1) So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. (Psalm 2,10+11 LU17)

(2) Lernt wieder, Gutes zu tun! Sorgt für Recht und Gerechtigkeit, tretet den Gewalttätern entgegen und verhelft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht! (Jesaja 1,17 LU17)

(3) Du sollst nicht unrecht handeln im Gericht: Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten. (3.Mose 19,15 LU17)

(4) Du sollst dich nicht durch Geschenke bestechen lassen; denn Geschenke machen die Sehenden blind und verdrehen die Sache derer, die im Recht sind. (2. Mose 23,8 LU17)

(5) Denn sie [die Obrigkeit] ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst. Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht die Strafe an dem, der Böses tut. (Römer 13,4 LU17)

§7 Warnungen und Konsequenzen

(1) Der Herr sagt: »Wehe denen, die Gesetze verabschieden, um andere ins Unglück zu stürzen, und Verordnungen erlassen, um andere zu unterdrücken! (Jesaja 10,1 HfA)

(2) Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen! (Jesaja 5,20 (LU17)

(3) Wer will Gott Weisheit lehren, der auch die Hohen richtet? (Hiob 21,22 LU17)

Schlusswort

Der Auftrag aller Bürger ist:

(1) So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. (1.Timotheus 2,1+2 LU17)

(2) Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl. (Jeremia 29,7 LU17)

(3) Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. (Römer 13,1 LU17)


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