Reisevorbereitung

Uganda ist für uns Europäer ja nicht direkt nebenan und kein gewöhnliches Reiseziel. Zumal wir innerhalb der EU die freien Grenzen und in der Währungsunion das gleiche Geld gewohnt sind. Neben einem Flug und Unterkunft buchen und jemandem, der sich um Tiere, Pflanzen, Haus kümmert, sind ein paar Sachen zu organisieren. Hier findest Du einige Tipps!

Wir sind relativ spontan gereist – Vorbereitungszeit ca. 8 Wochen davon 2 in Quarantäne – daher war die ganze Organisation etwas sportlich. Aber gut – Gott sei Dank hat alles geklappt!

In guter Gesellschaft

Der HERR sagte zu Abram: »Geh fort aus deinem Land, verlass deine Heimat und deine Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!
Ich werde dich zum Stammvater eines großen Volkes machen und dir viel Gutes tun; dein Name wird überall berühmt sein. Durch dich werden auch andere Menschen am Segen teilhaben.

1.Mose 12,1-3 (HfA)

Ich hab über die Reise und das Reisen ein bisschen nachgedacht – eigentlich sind wir Reisende in guter biblischer Gesellschaft: Abraham bricht aus Ur mit seiner ganzen Familie nach Kanaan auf, Mose und das Volk Israel reisen 40 Jahre von Ägypten ins gelobte Land, Jesus war immer unterwegs und Paulus ist auf seinen Missionsreisen in der halben damals bekannten Welt unterwegs gewesen.

Wissenswertes zum Reisen nach Uganda

Flüge gibt es von München ab ca. 400 €. Wir sind mit EgyptAir geflogen. Dauer des Hinfluges ca. 13 h (mit 3 h Aufenthalt in Cairo). Zurück geht’s schneller.

Unterkünfte gibt es in vielen Preisklassen und Qualitätsstufen – wir waren im African Village Hotel.

Ein Visum – dazu nötig ist der Reisepass, ein aktuelles Passfoto, ein Impfnachweis für Gelbfieber und das Rückflugticket. Von diesen Dokumenten brauchst Du einen Scan. Kosten tut das ganze 50$ + 1,50$ Gebühren. Bezahlen muss man mit Kreditkarte. Bei uns hat das Bearbeiten 4 Tage gedauert, kann aber auch um einiges länger sein. Du musst das Visum Online beantragen.

Für eine 3-tägige Safari kann man mit 500 – 600 $ rechnen. Kinder kosten weniger. Unser Jüngster durfte sogar kostenlos mit!

Bezahlen kann man mit Uganda-Shilling, US-Dollars und Euros. Wobei man auf das Alter der Scheine achten sollte – keinen falls sollten sie älter als 2010 sein!

Englischkenntnisse sind vorteilhaft!

Von Vorteil ist, wenn man schon jemand kennt, der dort lebt. Wir haben über Telegram eine nette Auswandererfamilie kennengelernt.

Man sollte auch an Kleinigkeiten wie Steckdosenadapter, Ladegeräte, Batterien, Hygieneartikel, u.ä. denken.

Natürlich bietet jeder gute Reiseführer eine Menge Tipps, was man sich anschaut. Jeder Reisende hat ja andere Schwerpunkte und Erwartungen. Bei uns war’s so: Die ersten zwei Wochen haben wir eben die Safari und die Come & See Tour von Vision for Africa geplant. Woche 3? Mal sehen…

Wenn 6 Personen reisen…

Gesundheit

(Bitte beachten: Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es ist KEINE medizinische Beratung!)

Gelbfieberimpfung – die ist Pflicht! Im Internet findest Du ausgewiesene Gelbfieberimpfstellen. Dort machst Du vorher einen Termin aus, weil der Impfstoff bestellt werden muss. Man muss die Impfung selbst bezahlen, aber einen Teil der Kosten übernimmt evtl. Deine Krankenkasse. Wir wurden von einem sehr netten Arzt beraten, der die Impfung mit den Kids auch super gemacht hat. Wir alle haben’s sehr gut vertragen.

Impfberatung – das sollte man auf jeden Fall machen! Neben Diphterie, Tetanus & Co. gibt es noch Impfungen gegen Tollwut, Menningokokken, Hepatitis A & B, , usw., die – vor allem bei längerem Aufenthalt – empfohlen sind. Am besten schaut man sich die Impfempfehlungen beim Auswärtigen Amt an.

Malariaprophylaxe – da sollte man sich unbedingt Gedanken drüber machen. Kosten liegen bei ca. 30 €/ Woche pro Person. Einen Teil der Kosten übernimmt evtl. Deine Krankenkasse. Hier gibt’s einige Infos dazu.

Empfohlen wird ein Insektenschutz wie Nobite oder Autan. Wir werden berichten, was besser gewirkt hat 😉.

Sonnenschutz wie Sonnenbrille, Hüte und Sonnencreme. Wir hatten LSF 30 bzw. 50 dabei!

Ohropax – ugandische Nächte können manchmal durch Musik bis in die frühen Morgenstunden sehr laut sein. Auch viele nachtaktive Tiere gibt es, die sehr ausdauernd Geräusche machen – wobei das recht beruhigend ist.

Uns hat das sehr gut getan, nach der langen Zeit des Stillstandes wieder vorwärts zu gehen und richtig aktiv zu werden. Und mal sehen, vielleicht wird’s ja der Beginn von was Größerem…

Ich hoffe, wir können Dir ein bisschen Appetit machen. Die nächsten Tage – sofern wir gute Internetverbindung haben, werden wir immer wieder Aktuelles einstellen.


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