Wohin des Wegs?

Der Herbst kommt. Der erste Raureif ist morgens zu sehen und die Zeit mit dem vielen Nebel beginnt. Jeder kennt das: Man steht im Nebel und sieht nicht wirklich weit.  Man erkennt nur noch Schemen. Kein Ziel in Sicht. Alles ist stiller. Ein bißchen unheimlich ist das manchmal schon…

Ich weiß nicht, wie’s Dir geht, wenn ihr an Deine Zukunft denkst. An Deine Familie, wie wird das sein? Wie geht es Dir mit Deiner Gemeinde? Stellst Du Dir manchmal Fragen wie:

  • Warum hat Gott uns zusammengestellt?
  • Machen wir alles richtig? Wie geht das am besten?
  • Wie geht es in Zukunft weiter? Wo sind wir in einem/ in fünf/ in zehn Jahren?

Ehrlich gesagt, ich weiß es (auch) nicht! Das Wie und Warum.

Aber eins weiß ich:

Wir sind in bester Gesellschaft!

Was meine ich damit?

Warum hat Gott uns zusammengestellt?

Nehmen wir die Jünger. Ganz normaler Männer – Fischer, Zöllner, usw. Keine aus der Oberschicht. Normale Bürger eben. Jesus hat sie berufen. Und das sicher nicht zufällig. Er hat Petrus gebraucht und während Seiner Zeit auf Erden geformt, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Jeder hatte seine Eigenschaften, die nützlich waren. Und es blieb auch nicht bei den Zwölfen, sondern es kamen immer wieder neue Nachfolger Jesu hinzu. Und so glaube ich, dass Du Deinen richtigen, Dir von Gott zugedachten Platz, finden wirst (falls Du das nicht schon hast). Lass Dich von Gott leiten und vertraue Ihm, dass Er das Beste für Dich im Sinn hat.

Machen wir alles richtig? Wie geht das am besten?

Wir werden nicht alles richtig machen, weil wir fehlerhaft sind, Menschen sind. Wir werden uns bemühen, aber es nicht immer schaffen. Petrus wollte den Herrn nicht verleugnen, hat es aber trotzdem getan. Wir werden genauso scheitern. Die Jünger hatten Streit untereinander – Wer ist wohl der höchste im Himmel? Das ist alles normal und menschlich. Aber: Petrus wird der Grundstein, auf den die Gemeinde gebaut wird. Die Jünger halten trotz Meinungsverschiedenheiten zusammen, verbreiten das Wort Gottes und tun Wunder – weil sie glauben! Die Botschaft ist. Fehler sind erlaubt und Gott holt das Beste aus uns raus!

Wie geht es in Zukunft weiter? Wo sind wir in einem/ in fünf/ in zehn Jahren?

Die Jünger wussten es bei ihrer Berufung auch nicht. Sie wussten nicht, was Jesus passieren würde, obwohl er ihnen darüber erzählt hat. Aber Jesus wusste es. Er wusste, was Judas tun würde; er wusste, dass Petrus in verraten würde; er wusste, dass er ans Kreuz muss. Soll heißen: Wir wissen zwar nicht, wo wir in den nächsten Jahren sein werden – klar haben wir unsere Vorstellungen, die aber auch von der Realität durchkreuzt werden können (Die Jünger haben am Anfang das mit der Kreuzigung nicht geahnt). Solange aber unser „Anführer“ Jesus den Weg weiß – und Er tut es! – und solange wir diesen Weg mit Ihm gehen, ist es egal ob es zu „Sieg und Gloria“ oder in den „Untergang“ geht.

Zusammengefasst

…ist das alles Recht schön in Matthäus 28, 18 -20:

„Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Und das ist beruhigend.


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